Datei:      Rohrflansch_Petersen_pl_V02-1-4.xls

Autor:      Bernhard Lohr

Version:   V02-1 / 19.02.21

Quellen:   DIN EN 1993; Petersen, Stahlbau

Preis:        50,- €

Erwerb:     Anfrage/Bestellung

Kurzbeschreibung:

Tragsicherheitsnachweis einer Rohrflanschverbindung, mit vorgespannten Schrauben unter Ausnutzung von plastischen Tragreserven mit Iteration

Erläuterung

Christian Petersen beschreibt den Flanschstoß nach dem L-Flansch-Prinzip. Es fließen dabei verschiedene Versagenszustände (Rohr – Flansch – Schraube) ein.
Mit Ausnutzung aller plastischen Reserven wird die Tragsicherheit der Verbindung nachgewiesen. Es werden in der Regel hochfest vorgespannte Schrauben verwendet.

Zu Beginn müssen Sie die Bemessungsschnittgrößen eingeben (Normalkraft und Moment).
Im Anschluss werden Geometrie und Materialien erfasst. Die zugehörigen Kenngrößen werden hier aus den jeweiligen Datenbanken ausgelesen. Aus der seitlichen Skizze sind die einzelnen Variablen eindeutig abzulesen.

Damit Sie den komplexen Rechenweg nachvollziehen können, ist die Skizze noch etwas erweitert. Gedanklich wird ein Teil des Rohres herausgeschnitten. Über die Zugkraft in diesem Segment werden zuerst die Grenzzugkräfte für den Versagenszustand A, B und C ermittelt. In der anschließenden Iteration wird das Zusammenwirken von Biegebelastung und Normalkraft im jeweiligen Schnitt erfasst. Die Iterationsschritte können über das + bzw. – Symbol ein- und ausgeblendet werden.

Die ermittelte maximale Zugkraft im Segment wird dann dem vorhandenen Bemessungswert gegenüber gestellt.

Die Schweißnaht wird so nachgewiesen, dass die angesetzten plastischen Schnittgrößen vom Rohr zum Flansch übertragen werden können.

Für den Fall, dass der Flansch mit Rippen verstärkt wird, ist dieses Formular nicht vorgesehen. Der Nachweis ohne Rippen liegt jedoch auf der sicheren Seite.

Gelb hinterlege Zellen dienen als Eingabe-Wert.
Blau hinterlegte Hinweise müssen beachtet werden.